Häufige Fragen & Antworten

Eine Mini-Solaranlage kann dir dabei helfen, Stromkosten zu sparen, indem sie Strom aus Sonnenenergie erzeugt. Der erzeugte Strom wird direkt über eine Steckdose ins Hausnetz eingespeist und von allen Geräten im Haus verbraucht. Ein Balkonkraftwerk trägt dazu bei, die eigenen Stromkosten zu senken, die Umweltbelastung zu reduzieren und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern.

Eine Mini-Solaranlage kann dir dabei helfen, Stromkosten zu sparen, indem sie Strom aus Sonnenenergie erzeugt. Der erzeugte Strom wird direkt über eine Steckdose ins Hausnetz eingespeist und von allen Geräten im Haus verbraucht. Ein Balkonkraftwerk trägt dazu bei, die eigenen Stromkosten zu senken, die Umweltbelastung zu reduzieren und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern.

Eine Mini-Solaranlage besteht aus folgenden Bauteilen:

  1. Solarmodul(e): Dies sind die Photovoltaik-Paneele, die Sonnenenergie in elektrischen Strom umwandeln.
  2. Mikro-Wechselrichter: Der Wechselrichter wandelt den von den Solarmodulen erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um, der dann von allen elektrischen Geräten in Haus und Wohnung genutzt werden kann.
  3. Einspeise-Anschlusskabel: Das Anschlusskabel verbindet den Wechselrichter mit dem Hausstromnetz. Durch den Schukostecker kann es an jeder beliebigen Steckdose im Haus angeschlossen werden.
  4. Montage-Halterung: Die passende Halterung für jeden Montageort gewährleistet eine sichere und fachgerechte Montage. Mit der Halterung werdem die Solarmodule im richtigen Winkel zur Sonne ausgerichtet.
  5. Ein speziell für Balkonkraftwerke entwickelter Batteriespeicher kann optional ergänzt werden. Dieser speichert den von den Solarmodulen erzeugten Strom für die Zeiten, in denen keine Sonnenenergie verfügbar ist.

Die Menge an Strom, die Du mit einer Mini-Solaranlage einsparen kannst, hängt von verschiedenen Faktoren ab: Eine Ausrichtung nach Süden und ein Aufstellwinkel von 30° sichern einen möglichst guten Ertrag. Auch die Globalstrahlung in der Region ist ein wichtiger Parameter. Infos zur Glabalstrahlung in deiner Region erhälst du bein DWD.

Im Allgemeinen kann eine Mini-Solaranlage mit 800Watt Einspeiseleistung einen Ertrag von 700 bis 900KWh pro Jahr erreichen. Je nach Aufstellort, Anstellwinkel und regionaler Globalstrahlung. Bei einem Strompreis von 30 Cent pro KWh ergibt sich eine Einsparung von ca. 200,-€ bis 300,-€ pro Jahr.

Wenn du mit deinem Balkonkaftwerk mehr Strom produzierst als du zeitgleich verbrauchst wird der überschüssige Strom ins öffentliche Netz eingespeist. Er geht also nicht verloren, sondern wird im öffentlichen Netz wieder verbraucht und trägt mit dazu bei umweltfreundliche Energien zu nutzen und zu fördern. Leider bekommst du dafür vom Netzbetreiber keine Vergütung und verschenkst diesen Strom.

Das Ziel muss daher sein, den eigenen produzierten Strom möglichst vollständig selbst zu nutzen. Dies ist schon durch eine Umstellung des eigenen Verbrauchsverhaltens gut möglich. So sollten größere Verbrauchen wie Waschmaschine, Spülmaschine oder Trockner möglichst dann genutzt werden, wenn auch Solarstrom zur Verfügung steht. Diese Geräte sollten daher möglichst am Tage und nicht Abends oder Nachts betrieben werden. Viele moderne Geräte lassen sich entsprechend vor programmieren.

Eine weitere Möglichkeit ist es die Anlage mit einem speziellen Batteriespeicher für Balkonkraftwerke zu erweitern. Dieser speichert den am Tage zu viel produzierten Strom und gibt Ihn Abends oder Nachts wieder an das Haustromnetz ab. Mit unserem Solar-Batterieseichersystem BC B2500 bieten wir ein speziel für diesen Einsatzzweck entwickeltes System an.

Ein Balkonkraftwerk ist genehmigungsfrei. Es muss aber online beim Marktstammdatenregister angemeldet werden.

Für Mieter ist es wichtig sich eine Zustimmung des Vermieters für die Montage eines Balkonkraftwerkes einzuholen, damit es später nicht zu Unstimmigkeiten kommt.

Auch bei einer Eigentümergemeinschaft ist es sinnvoll eine Einigung über die Nutzung von Balkonkraftwerken zu erzielen.

Ja! Eine Solaranlage erzeugt immer dann Strom, wenn die Sonne scheint und das zu jeder Jahreszeit.

Der Ertrag der Anlage wird aber im Winter deutlich geringer sein. Dies liegt zum einen daran, dass es im Winter deutlich weniger Sonnenstunden gibt und, da die Sonne tiefer steht, der Auftrittswinkel der Sonnenstrahlen auf das Solarmodul ungünstiger ist.

Es ist immer richtig den sonnigsten Platz für eine Solaranlage auszuwählen. Eine Ausrichtung nach Süden mit eine Aufstellwinkel von ca. 30° ist in unseren Breiten ideal. Auch eine Ausrichtung nach Westen oder Osten ist durchaus sinnvoll, reduziert aber den Ertrag. Auch eine senkrechte oder waagerechte Montage ist möglich, auch hier wird sich der Ertag aber reduzieren. Es muss nicht immer ein optimaler Standort sein, auch eine Anlage die auf Grund der Aufstellbedingungen nur 80% Leistung bringen kann spart viel Strom ein.

Wichtig ist es auch, darauf zu achten, dass die Anlage nicht durch Gebäude oder Bäume zeitweise verschattet ist. Eine Verschattung kann den Ertrag deutlich reduzieren. Lässt sich aber manchmal nicht verhindern und sollte auch kein Grund sein auf eine Montage zu verzichten. Auch eine Anlage die am Tage 1-2 Stunden teilweise verschattet ist bringt noch einen guten Ertrag.

Ab dem 01.01.2024 ist einen normale Schuko-Steckdose für die Einspeisung mit einem Balkonkraftwerk auch offiziell zulässig. Voraussetzung ist, dass der Wechselrichter über einen zugelassenen NA Schutz verfügt. dieser bewirkt, das beim ziehen des Steckers der Wechselrichter in Sekundenbruchteilen abgeschaltet wird. ansonsten würde die Anlage weiter Strom Produzieren und es besteht die Gefahr eines Stromschlags.Zudem sollte die Hauselektrik über einen funktionierenden FI-Schutzschalter verfügen um eine Überlastung des Hausstromnetzes zu verhindern.

Ja! unsere neuen Mikro-Wechselrichter verfügen über einen WIFI Zugang, über den mit einer Smartphone APP Leistungsdaten abgerufen werden und Einstellungen vorgenommen werden können.

Eine einfache Möglichkeit ist es aber auch ein Energiemessgerät für die Steckdose zu nutzen. Hier werden dann die Einspeisedaten angezeigt.

Nein. Stromzähler mit Rücklaufsperre sind saldierend.  Das bedeutet, dass der erzeugte Strom auf einer Phase mit dem verbrauchten Strom auf einer der anderen Phasen verrechnet wird.  Wenn Sie z.B. auf Phase-1 Verbraucher mit 600 Watt Leistung angeschlossen haben und auf Phase-3 Ihres Stromnetzes 600 Watt  mit Ihrer Mini-Solaranlage produzieren, so verrechnet der Stromzähler automatisch die Phasen miteinander und zeigt in der Summe keinen Verbrauch an.  Wenn Sie hingegen auf einer Phase 1000 Watt verbrauchen und auf einer anderen Phase 600 Watt erzeugen, zählt der Stromzähler nur die 400 Watt, die mehr verbraucht werden. Durch die Verrechnung des Stromzählers ist es also unerheblich,  in welcher der drei Phasen in Ihrem Hausnetz Sie einspeisen und an welcher die Verbraucher angeschlossen sind.

In Deutschland lässt der Gesetzgeber eine Anlage pro Wohneinheit ( pro Zählerstelle) zu.

In einem Einfamilienhaus darf eine Stecker-Solaranlage installiert werden. In einem 6- Familien Haus darf jede Wohneinheit eine Anlage installieren. In diesem Haus dürfen daher insgesamt 6 Anlagen montieret werden.